Alle Wohnmobilfahrer wissen, dass hochwertige Motor- und Heimbatterien für ein erfolgreiches Reiseerlebnis entscheidend sind, aber nicht jeder versteht die Vor- und Nachteile verschiedener Batterietypen. Gibt es einen großen Unterschied zwischen den beiden Hauptbatterietypen Blei-Säure und Lithium-Ionen?
1. Kosten von Lithiumionen im Vergleich zu Bleisäure
Derzeit kostet eine 12V 100Ah Blei-Säure-Batterie 199,20 $. Es ist durchaus möglich, die gesamten 100 Ah, also 12 V * 100 Ah = 1200 Wh, als Energiespeicher zu nutzen. Da Blei-Säure nur zu 80 % sinnvoll nutzbar ist, führt ein Erreichen der unteren 20 % des Energiespeichers zu dauerhaften Schäden an der Batterie. Wir haben also 1200 Wh * 0,8 = 960 Wh an Energiespeicher, was etwa 0,2 $ pro Wh nutzbarer Energiespeicherung entspricht.
Und eine 12V 100Ah Lithium-Eisenphosphat-Batterie kostet etwa 519,99 $. Es bezieht sich auf weniger als 0,5 US-Dollar pro Wh nutzbarer Energiespeicherung.
Wenn Sie mit diesen Batterien noch nicht vertraut sind, haben Sie möglicherweise eine Frage: Warum kosten Lithium-Eisenphosphat-Batterien etwa doppelt so viel wie Blei-Säure-Batterien?
Blei-Säure-Batterien halten etwa 2000 Zyklen bei 50 % Entladungstiefe (DOD), während Li-Ionen-Batterien 6000 Zyklen bei denselben 50 % Entladungstiefe (DOD) aushalten. Dadurch hält der Li-Ionen-Akku etwa dreimal länger! Schauen wir uns also die Akkulaufzeit an und tauschen wir das Zweifache der Anschaffungskosten gegen das Dreifache der Akkulaufzeit ein.
2. Kleiner, leichter, aber längere Taille
Eine 100-Ah-Blei-Säure-Batterie. Gewicht: 61,7 Pfund, Abmessungen: 12,8 x 8,46 x 6,61 Zoll. Aber die Lithiumbatterie wiegt 22,9 Pfund, Größe: 12*6,8*8,5 Zoll, viel kleiner und leichter.
LiFePO4 findet vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Fahrzeugen, großen stationären Anwendungen und Notstromversorgungen.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten, dass Ihr Roller oder Wohnmobil viel länger läuft und Sie nur begrenzten Platz für den Einbau weiterer Batterien haben. Der Austausch der alten Blei-Säure-Batterien durch neue LiFePO4-Batterien wäre ein ziemlicher Coup. Auch hier bedeutet die Anschaffung einer Batterie für längere Distanzen, dass man sie verwässern, das spezifische Gewicht messen und sicherstellen muss, dass man sie regelmäßig auflädt, um eine Sulfitierung zu vermeiden. Für Lithium-Ionen ist das alles nicht nötig.
Ein wichtiger Vorteil besteht darin, dass LiFePO4 eine bessere thermische und chemische Stabilität als eine Blei-Säure-Batterie aufweist, was es im täglichen Gebrauch sicherer macht.
3.BMS (Batteriemanagementsystem)
Das BMS ist ein Elektroniksatz, der die gesamte Batterieleistung überwacht und verwaltet. Am wichtigsten ist, dass es verhindert, dass die Batterie außerhalb ihres Sicherheitsbereichs betrieben wird.
Das Batteriemanagementsystem ist entscheidend für den sicheren Betrieb, die Gesamtleistung und die Langlebigkeit der Batterie. Darüber hinaus schützt es, wo immer die Lithiumbatterie installiert ist (Boot, Wohnmobil usw.) und die Personen, die sie verwenden.
Und Blei-Säure-Batterien haben kein BMS und müssen regelmäßig zusätzlich geschützt werden.